EXPO 2025 Österreich Pavillon

USP, Bezug zu Österreich und zu EXPO Themen / ALL ABOUT AUSTRIA 

Das leuchtende Vordach ist von weitem sichtbar, die rote Bodenlackierung auf dem Vorplatz führt die Besuchenden wie über einen roten Teppich in den Pavillon. Nach scannen des an der Pavillonfassade angebrachten QR-Codes, gibt die/der Besuchende ihr/sein Videostatement als Antwort auf die Fragen des „People ́s Living Lab“ und registriert sich für die Teilnahme and der „Red Line“. Nach dem Eintreten in den Pavillon gelangt man in den zentralen Innenhof, von dem aus alle 3 Ausstellungsräume ersichtlich sind. Die Besuchenden entscheiden hier die Reihenfolge ihres individuellen Ausstellungsrundgangs selbst (ohne vorgegebenen Ablauf), folgen intuitiv der „Red Line“ parallel zu den österreichischen Ausstellungen „All About Austria“ und beteiligen sich spielerisch an den angebotenen Aktivitäten. Der Innenhof versteht sich als kommunikative Mitte, in die die Besuchenden während ihres Rundgangs immer wieder zurückkommen, verweilen und sich in ihren am „Luster“ aufscheinenden Videos wiederfinden können. Von hier aus gehen die Besuchenden entweder weiter in das Obergeschoss, wo sie auf der begrünten Promenade flanieren, zum Heurigen und weiter hinauf in die „First-Top-Bar“ gehen können oder den Ausgang durch den Shop im Erdgeschoss wählen. Direkte „Journeys“ führen direkt hinauf in den Heurigenbereich und /oder in die First-Top Bar bzw. führt ein direkter Zugang in den VIP-Bereich (Whinte Cube) und von dort aus gibt es ebenfalls exklusiven Zugang in die Innovationsausstellung und alle weiteren Bereiche des Pavillons.

Es gibt 3 räumlich und thematisch verschränkte Ausstellungskonzepte (siehe Beiblatt „Ausstellungsinhalte“):
- „All about Austria“: österreichspezifische Beiträge in den 3 Ausstellungsräumen INNOVATION, NATUR und KULTUR in Form von Präsentationen auf den

Projektionswänden und verschiedensten Aktivitäten sowie österreichischen Beispielen im Kontext zu KI und Robotik auf speziellen Präsentationsmöbeln aus Holz. (siehe genau unter Pkt. 1.4)

- „Red line“: auf interaktiven Stationen können die Besuchenden mit ihren Bewertungen zu relevanten Themen der „Society 5.0“ den Verlauf der roten Linie sichtbar verändern. Sie definieren, welchen Entwicklungen sie zustimmen (positiv) und was sie als problematisch empfinden (negativ). Die am Boden des Pavillons mit Laserprojektionen durchgängig laufende „Red Line“ wandert je nach Bewertung – positiv/negativ – sofort sichtbar in Richtung vor oder hinter die interaktive Station, die sich bei vorwiegend „positiv“ in grüner Hinterleuchtung und bei vorwiegend „negativer“ Bewertungen rot hinterleuchtet zeigt. Statistische Auswertungen sind nach jedem Tag und am Ende der Expo für die teilnehmenden Besucher*innen abrufbar. (Daten wie Herkunftsland, Alter, Geschlecht und Mobilkontakt können zu diesem Zweck wenn gewünscht nach Registrierung über den an der Eingangsfassade befindlichen QR-Code bekanntgegeben werden.)

- “People ́s living lab“: Die/der Besuchende scannt (während des Anstellens) den an der Pavillonfassade angebrachten QR-Code und gibt ihr/sein Statement zueinem relevanten Zukunftsthema im Kontext der „Society 5.0“ (KI, Robotik, AR, VR, Blockchain, IoT) sowie Ideen, Initiativen und Beiträge zum Erreichen der SDG ́s, z.B. hinsichtlich CO2-Neutralität, im Medizinischen Bereich,..etc. in Form einer Videonachricht und übermittelt diese über ihr/sein Smartphone. („Die Expo 2025 ist für mich …“, „Für die Zukunft unserer Gesellschaft ist mir wichtig …“, „Meine Idee in Bezug zu SDGs und den Expo-Themen ist…“) Die Videos scheinen auf dem aus Displays bestehenden „Luster“ im zentralen Innenhof des Pavillons auf, wo sich die/der jeweilige Besucher*in wiederfindet, vor Ort zum Austausch mit anderen Besuchenden angeregt und somit Teil des „People ́s Living Lab“ wird. Die Inhalte der bereits im Vorfeld gestarteten „österreichischen
Kommunikationsoffensive“ fließen hier ebenso ein und bilden die Basis der Installation.

Das Bemerkenswerte an unserem Konzept ist der zentrale Innenhof als wertvoller Kommunikationsraum, wo sich „Innovation“, Natur“ und „Kultur“ treffen und Menschen zusammenkommen. Mit seiner subtilen Komposition aus österreichischem Dorfplatz und traditionell japanischem Innenhof wird die Verbindung zwischen Japan und Österreich spürbar dargestellt. Die in den Dachfirst eingeschnittene „First-Top-Bar“ bietet ein weiteres räumliches Highlight des Pavillons. Inhaltlich stellt die schlüssige Verschränkung der Themen der Expo mit den österreichischen Beiträgen ein interaktives und intuitiv erfahrbares Besuchererlebnis dar. Der Pavillon selbst repräsentiert als wiederverwertbarer Holzmodulbau die Haltung verantwortungsvoller Nachhaltigkeit.

Mikado Partner
Andreas Mangl

Bauherr
Wirtschaftskammer

Jahr
2023

Tragwerksplanung
DI Willi Luggin

Bauphysik
DI Ianko Ivanov

Projektpartner
DI Marion Kuzmany DI Michael Lisner

Standort
Osaka, Japan

Baukosten
6,5 Mio

Haustechnikplanung
Zentraplan